Wieviel darf sich mein Welpe bewegen?

Ein neues Familienmitglied im Haus zu haben, ist unglaublich aufregend! Natürlich sind Sie begeistert und möchten alles Mögliche mit Ihrem neuen Freund unternehmen: kuscheln, spielen, spazieren gehen, usw. Aber wie viel Aktivität ist zu viel? Und wie viel Ruhe braucht ein Welpe eigentlich? In diesem Blog erklären wir Ihnen alles und beantworten die Frage: Wie viel darf mein Welpe sich bewegen?

Wieviel Schlaf braucht ein Welpe?

Um herauszufinden, wie viel sich ein Welpe bewegen darf, müssen wir auch wissen, wie viel Ruhe ein Welpe benötigt. Für Ihren Welpen öffnet sich eine ganze Welt, alles ist neu und kostet Energie, um entdeckt zu werden. Hunde nehmen täglich eine enorme Menge an Reizen auf. Nicht nur das Erlernen neuer Kommandos, sondern auch Dinge wie eine Autofahrt, Fellpflege, das Erkunden einer neuen Umgebungen und Spielen gehören dazu. Je jünger der Hund, desto größer können die Auswirkungen dieser Reize auf das Energieniveau sein. Für einen Welpen können selbst die kleinsten Dinge, wie das Sehen eines Lastwagens oder das Kennenlernen eines Staubsaugers, viel Energie kosten. Um all diese Reize verarbeiten zu können, muss der Welpe ausreichend schlafen.

Während des Schlafs verarbeitet Ihr Welpe die Ereignisse und Reize des Tages. Außerdem kommt der Körper zur Ruhe und kann sich sozusagen wieder aufladen. Ausreichende Ruhe und Schlaf sind also sehr wichtig, da sie die körperliche und geistige Gesundheit Ihres Hundes unterstützen. Bis zu einem Alter von etwa 3 Monaten sollte ein Welpe durchschnittlich etwa 20 Stunden pro Tag schlafen.

Übermüdung

Der eine Welpe nimmt von sich aus genügend Ruhe, während der andere nicht aufhören kann und weitermacht. Sie können Ihrem Welpen beim Ausruhen helfen, indem Sie ihm zum Beispiel eine Hunde-Box anbieten, in der er zur Ruhe kommen kann. Eine Hunde-Box sollte nicht benutzt werden, um den Welpen einzusperren, sondern kann ein Ort der Ruhe und Entspannung werden. Es ist wichtig, den Welpen schrittweise und in einem ruhigen Tempo an die Box zu gewöhnen.

Wenn Ihr Hund nicht genügend Schlaf erhält, kann dies negative Auswirkungen auf das Immunsystem und seine Stimmung haben. Zu wenig Ruhe kann dazu führen, dass Ihr Welpe anfälliger für Krankheiten wird, viel Stress erfährt und unerwünschtes Verhalten entwickelt. Darüber hinaus wirkt sich ein Mangel an Ruhe auch auf Konzentration, Gedächtnis und Lernfähigkeit aus. Wenn Ihr Welpe nicht genügend Ruhe bekommt, wird es schwieriger, ihm neue Dinge beizubringen.

Aber wie erkennen Sie, ob Ihr Welpe Ruhe benötigt? Es gibt einige Anzeichen dafür, dass Ihr Welpe müde ist:

  • Unruhiges/verstärktes Verhalten: Ähnlich wie bei Kindern können übermüdete Welpen sehr unruhig werden. Sie können unkontrolliertes Verhalten zeigen, sogenannte "Zoomies" bekommen, bei denen sie wild umherlaufen, aber auch Bellen, Springen und Schnappen können Anzeichen von Müdigkeit sein.

  • Nicht mehr auf Kommandos hören: Wenn Sie beispielsweise mit Ihrem Hund trainieren und er plötzlich schlechter oder gar nicht mehr reagiert, obwohl er es normalerweise brav macht, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Hund erschöpft ist.

  • Nicht mehr aufstehen wollen: Sie sind mit Ihrem Welpen spazieren und plötzlich legt er sich hin und will nicht mehr weitergehen. Es könnte sein, dass Ihr Welpe müde ist!

  • Andere Anzeichen von Müdigkeit: Dunkle Ringe unter den Augen, rote Augen, vermehrtes Hecheln und langsame oder weniger koordinierte Bewegungen.

Wieviel darf sich nun mein Welpe bewegen?

Neben der Tatsache, dass Ihr Welpe viel Ruhe braucht, steckt sein Körper auch noch voll im Wachstum. Die Knochen, Muskeln und Gelenke sind daher noch sehr empfindlich und anfällig für Verletzungen. Kleinere Hunderassen sind schneller ausgewachsen als große Hunderassen. So dauert die Wachstumsphase des kleinen Hundes bis zu einem Alter von etwa 10 Monaten, während sehr große Hunderassen bis zu einem Alter von 2 Jahren weiter wachsen können. Zu viel und falsche Bewegung kann daher großen körperlichen Schaden anrichten. Wir müssen also vorsichtig mit dem wachsenden Körper unseres Hundes umgehen.

Sollten Sie Ihren Welpen dann so wenig wie möglich bewegen lassen? Nein, definitiv nicht, denn zu wenig Bewegung ist auch nicht gut! Bewegung hilft Ihrem Welpen, Koordination und Umweltbewusstsein zu entwickeln. Durch Spaziergänge, Spielen und Bewegen erhält Ihr Welpe ein Körperbewusstsein und lernt, seine Kraft, Geschwindigkeit und Bewegungen zu kontrollieren. Die richtige Bewegung hilft auch beim Aufbau starker Muskeln. Daher sollten wir den Welpen auf eine Weise bewegen lassen, die gut für ihn ist.

Um Ihren wachsenden Welpen optimal zu unterstützen, ist ein geeignetes Welpenfutter essentiell. Ein Welpenfutter sollte genügend Kalorien enthalten, damit genug Energie für das Wachstum des Körpers vorhanden ist. Darüber hinaus sind auch Proteine, Kalzium und Phosphor wichtig für den Welpen, da sie starke Knochen und gesunde Gelenke unterstützen.

Wie lange darf mein Welpe sich bewegen / spazieren gehen?

Ein junger Welpe bis zu einem Alter von zwölf Wochen sollte mehrere kurze Spaziergänge pro Tag machen. Diese Spaziergänge können besser als Pinkelrunden bezeichnet werden. Einmal pro Tag ein etwas längerer Spaziergang zum Sozialisieren ist möglich, aber achten Sie darauf, dass Ihr Welpe nicht übermüdet wird und nicht zu viel zu bewältigen hat.

Als allgemeine Regel können Sie heranziehen, dass Ihr Welpe pro Lebensmonat etwa 5 Minuten am Stück spazieren/bewegen darf. Für einen Welpen von 2 Monaten gilt also, dass ein Spaziergang von 10 Minuten das Maximum ist. Natürlich dürfen Sie öfter als einmal am Tag spazieren gehen. Es ist sogar besser, öfter kurze Spaziergänge zu machen als einen langen Spaziergang! Nehmen Sie Ihren Welpen von 2 Monaten daher etwa viermal täglich für einen kurzen Spaziergang mit.

Welche Bewegung ist gut für meinen Welpen?

Da der Körper Ihres Welpen noch im Wachstum ist, sollten intensive Bewegungen wie neben dem Fahrrad herlaufen vermieden werden. Aber welche Aktivitäten können wir dann tun, um den Welpen trotzdem müde und zufrieden zu machen?

  • Gemeinsam spielen: Mit Ihrem Hund zu spielen macht nicht nur müde, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Hund und Besitzer. In unserem Sortiment an Welpenspielzeug finden Sie viele Arten von geeignetem Spielzeug, um gemeinsam zu spielen. Vermeiden Sie es, dass Ihr Welpe abrupte Bewegungen macht. (Intensives) Apportieren wird daher nicht empfohlen.

  • Kurze Spaziergänge in einem Gebiet mit genügend Reizen (Hundespielplatz, ein Park usw.). Achten Sie jedoch auf ausreichend Pausen!

Neben körperlicher Betätigung ist auch mentale Stimulation wichtig.

  • Schnüffelspiele: Spielen Sie mit Ihrem Hund Verstecken oder verstecken Sie zum Beispiel Hundesnacks im Garten oder im Haus.

  • Hundepuzzle: Bei Brekz finden Sie verschiedene Intelligenzspiele im Sortiment, wie das Nina Ottosson Dog Rumble Puzzle für den Hund. Mit diesen interaktiven Spielen können Sie Ihrem jungen Hund mentale Herausforderungen bieten. Achten Sie darauf, dass Sie ein Hundespiel wählen, das nicht zu kompliziert für Ihren Welpen ist. Verwenden Sie solche Spielzeuge immer unter Aufsicht und räumen Sie sie gut weg. Lassen Sie Ihren Welpen nicht zu lange damit spielen, um eine Überreizung zu vermeiden.

  • Die Welt gemeinsam entdecken: Die Sozialisierung Ihres Welpen muss nicht immer viel körperliche Anstrengung kosten. Sie können zum Beispiel einfach mit Ihrem Welpen im Park sitzen und alles beobachten, was vorbeikommt. Lassen Sie Ihren Welpen über verschiedene Untergründe laufen und verschiedene Geräusche hören. Ihr Hund lernt aus jedem neuen Reiz.

Tipp: Lesen Sie auch unseren Blog über den Lernprozess des Hundes. So verstehen Sie besser, wie Ihr Welpe neue Dinge lernt und wie Sie die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Ihr Welpe während des Sozialisationsprozesses unnötige Ängste entwickelt.

Mehr Infos?

Möchten Sie mehr über das Verhalten, die Ernährung, die Erziehung Ihres Welpen und die allgemeine Pflege eines Hundes wissen? Bei Brekz finden Sie viele hilfreiche Blogartikel mit Tipps und Ratschlägen.


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