Anschaffung und Aufzucht eines Kätzchens

Sie haben sich entschieden, Ihr Leben mit einem Kätzchen zu bereichern, oder vielleicht denken Sie darüber nach, möchten aber mehr erfahren. Die Anschaffung und Aufzucht eines Kätzchens bringt viel Verantwortung mit sich und eine gute Vorbereitung ist darum ein wichtiger erster Schritt. In diesem Artikel geben wir Ihnen praktische Tipps und nützliche Ratschläge zur Anschaffung und Aufzucht eines Kätzchens. Vorher sollten Sie jedoch auch einige Aspekte berücksichtigen und praktische Tipps und Ratschläge befolgen, sodass Sie Ihrem neuen flauschigen Mitbewohner einen guten Start ins Katzenleben ermöglichen können.

Ein Kätzchen anschaffen

Bevor Sie sich entschließen, ein Kätzchens anzuschaffen,ist es wichtig, sich genau zu überlegen, welche Rasse am besten zu Ihnen passt und welche Erwartungen Sie an eine Katze haben. Überlegen Sie, ob Sie eine reine Wohnungskatze haben möchten, die sich hauptsächlich im Haus aufhält oder einen Freigänger, der Mäuse auf dem Grundstück fangen soll. Nicht jede Katze ist dazu geeignet, ausschließend in der Wohnung gehalten zu werden und nicht jede Katze, um hauptsächlich im Freien zu leben. Auch das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit ist ziemlich variabel und das Energielevel kann sehr unterschiedlich sein. Wählen Sie eine Katze, die von den Eigenschaften her gut zu Ihnen und Ihrer Lebenssituation passt, statt nur auf ihr Aussehen zu achten. Das Verhalten eines Kätzchens im Wurf lässt schon erste Schlüsse auf den Charakter zu, den es als erwachsenen Katze haben wird. Manche Kätzchen sind von Natur aus unternehmungslustiger und lebhafter als andere.

Rasse und Charakter der Katze

Bei der Auswahl ist es wichtig, nicht nur auf die äußeren Merkmale zu achten, sondern vor allem auf die Merkmale der Rasse. Jede Rasse hat spezifische Eigenschaften, die ihren Charakter bestimmen. Darüber hinaus gibt es Unterschiede in z.B. Größe und Felltyp (lang- oder kurzhaarig). Einige Katzen sind perfekte Bauernhofkatzen, die bei der Mäusebekämpfung helfen können, während andere Rassen weniger aktiv sind und am liebsten so viel wie möglich im Haus verbringen.

Es ist auch sehr wichtig, Ihre Wohnsituation und die eventuelle Zusammensetzung Ihrer Familie bei Ihrer Entscheidung zu berücksichtigen. So sollten Sie ein scheues, ruhiges Kätzchen besser nicht in einer Umgebung mit lebhaften, kleinen Kindern aufnehmen. Ein aktives, unternehmungslustiges und verspieltes Kätzchen kann sich in einem ruhigen Zuhause, in dem es viel allein ist, jedoch sehr schnell langweilen.

Wohnen Sie in der obersten Etage einer Wohnung mitten in einer belebten Stadt oder an einer stark befahrenen Hauptverkehrsstraße? Dann ist eine aktive Freigängerkatze nicht gerade die ideale Mitbewohnerin. Obwohl sich einige Katzen daran gewöhnen können, ausschließlich im Haus zu leben, gibt es auch viele Katzen, die sich einfach nicht daran gewöhnen können und das Haus aus Frust auf den Kopf stellen.

Alter eines Kätzchens

Rechtlich gesehen dürfen Kätzchen erst ab einem Alter von 8 Wochen bei der Mutter weggeholt werden, um in ihr neues Zuhause zu ziehen und nicht vorher. Bei reinrassigen Kätzchen ist dies erst ab der 13. Woche der Fall. Wichtig ist auch, dass sie ihre erste Impfung im Alter von 9 Wochen erhalten. Viele (ansteckende) Krankheiten können durch einen geeigneten Impfschutz verhindert werden und schweren Erkrankungen vorbeugen. Neben der Impfung ist es auch wichtig, Ihr Kätzchen zu entwurmen und mit einem geeigneten Floh- und Zeckenschutzmittel zu behandeln.

Woher hole ich mein Kätzchen?

Tierheim:

Viele Menschen denken sofort an einen Züchter, wenn sie über den Kauf eines Kätzchens nachdenken. Ein logischer Gedanke, aber wussten Sie, dass auch Kätzchen regelmäßig ins Tierheim gebracht werden? Sie können erwägen, zuerst dem Tierheim einen Besuch abzustatten, bevor Sie sich für einen Züchter entscheiden. Manche Menschen denken, dass die meisten Tiere ins Tierheim gebracht wurden, weil sie bestimmte Verhaltensprobleme oder ähnliches haben. Es gibt aber auch aus anderen Gründen viele Tiere im Tierheim. So können Sie an einen verstorbenen Besitzer denken oder zum Beispiel an einen ungewollten Wurf Kätzchen.
Wenn Sie dazu bereit sind, können Sie sich also dafür entscheiden, einem Kätzchen eine zweite Chance auf ein liebevolles Zuhause zu geben! Grundsätzlich werden Tiere, die im Tierheim landen, immer zuerst von einem Tierarzt gründlich untersucht. Sie erhalten ihre Impfungen, einen Chip und werden in vielen Fällen auch kastriert/sterilisiert.

Züchter:

Möchten Sie doch lieber ein Kätzchen von einem Züchter? Dann gibt es einige Punkte, auf die Sie genau achten sollten. Wählen Sie immer einen zuverlässigen Züchter, bei dem alles seine Ordnung hat. Ein guter Züchter investiert viel Zeit und Energie in die Pflege und Betreuung des Wurfes. Gute Züchter achten immer auf die Anwesenheit der Mutterkatze und lassen die Kätzchen in einer sauberen, häuslichen Umgebung aufwachsen.
Sie beantworten nur zu gerne Ihre Fragen und geben Ihnen Zeit, sich den Wurf anzuschauen. Auch haben sie meistens nichts dagegen, wenn man das Wurf mehrmals besuchen möchte.

Schauen Sie sich die Kätzchen genau an und versuchen Sie zu beurteilen, ob sie in guter Verfassung sind. Sind Ohren, Äuglein und Näschen sauber? Fühlt sich das Kätzchen nicht unterernährt an? Außerdem sollte der After sauber sein und Haut und Fell sollten keine Probleme wie Schuppen, kahle Stellen oder Schorf aufweisen. Entdecken Sie kleine, schwarze Punkte im Fell? Dies kann auf Flohkot hindeuten.

Darüber hinaus ist es wichtig, darauf zu achten, wie die Kätzchen auf Geräusche und ihre Umgebung reagieren. Tiere können immer durch laute Geräusche aufgeschreckt werden, aber ein gut sozialisiertes Tier erholt sich nach einem solchen Ereignis schnell. Neben Umgebungsgeräuschen ist es auch wichtig herauszufinden, wie Kätzchen auf Berührungen reagieren. Können Sie sie ohne Probleme streicheln und hochheben oder verstecken sie sich?
Der Umgang mit einem Kätzchen, das nicht richtig sozialisiert wurde, kann sehr zeitraubend sein. Die Fell- und Krallenpflege kann sehr schwierig werden, und das Kätzchen kann sehr gestresst reagieren, wenn es zum Beispiel während einer Untersuchung bei Ihrem Tierarzt hochgehoben werden muss.

Sie können auch den Züchter um einen Impfnachweis bitten und fragen, ob die Eltern auf bestimmte (erbliche) Auffälligkeiten untersucht wurden. Da sich Kätzchen schon in sehr jungen Jahren mit Würmern infizieren können, können Sie fragen, ob sie kürzlich entwurmt wurden.

Privatanbieter:

Wenn Sie ein Kätzchen über einen Privatanbieter kaufen möchten, sollten Sie darauf achten, dass er nicht viele verschiedene Würfe hat. Es kann sehr gut sein, dass es sich um einen Brotzüchter handelt, bei dem Katzen zwischen den Würfen nicht genügend Zeit haben, sich zu erholen und sehr schlecht behandelt werden. In diesen sogenannten Kätzchenmühlen wird das Wohlergehen und die Gesundheit der Tiere als Nebensache gesehen und nur an die Einnahmen gedacht, die durch den Verkauf erzielt werden können. Manchmal entscheiden sich Menschen dafür, ein Tier aus einer Kätzchenmühle zu übernehmen, um es aus diesen schrecklichen Umständen zu retten, aber leider ist dies ein Grund mehr für diese Brotzüchter, damit weiterzumachen.

Natürlich gibt es auch Privatanbieter, die gerne einmal oder sehr gelegentlich einen Wurf züchten, weil sie einfach Spaß daran haben, einen Wurf neugeborener Kätzchen großzuziehen.

Was braucht ein Kätzchen?

Es versteht sich von selbst, dass beim Kauf eines Kätzchens verschiedene Katzenprodukte angeschafft werden müssen. Was brauchen Sie, damit Ihr Minitiger gut gedeihen kann?

  • Ein vollwertiges Kätzchenfutter: Kätzchen haben besondere Ernährungsbedürfnisse und benötigen daher ein spezielles Kätzchenfutter. Um gesund aufzuwachsen, brauchen sie eine vollwertige, ausgewogene Mahlzeit, die ihr Wachstum und ihre Entwicklung unterstützen. Die Wachstumsphase ist daher eine wichtige Phase, in der die Gesundheit der zukünftigen erwachsenen Katze mitbestimmt wird. Sorgen Sie für eine hochwertige, vollwertige Ernährung, wobei Sie Trockenfutter und Nassfutter abwechseln.

    Rücksprache mit einem Tierarzt über geeignetes Futter und eine angemessene Ernährung kann sehr hilfreich sein. Teilen Sie die tägliche Futtermenge auf mehrere kleine Mahlzeiten auf. Dies fördert nicht nur eine gesunde Verdauung, sondern kann auch eine angenehme Abwechslung für Ihr Samtpfötchen sein. Darüber hinaus ist eine konsequente Ernährungsroutine wichtig. Füttern Sie Ihr Kätzchen zu festgelegten Zeiten und vermeiden Sie große Schwankungen im Fütterungsplan. Vergessen Sie nicht, dass Ihre Katze den ganzen Tag über Zugang zu genügend frischem und sauberem Trinkwasser haben sollte.

  • Futter- und Wassernapf: Katzen trinken gerne an verschiedenen Stellen, darum sollten Sie mehrere Trinknäpfe oder Wasserbrunnen im Haus aufstellen.

  • Katzenkörbchen: Obwohl viele Katzen prima auf der Couch oder in Ihrem Bett schlafen können, ist es eine gute Idee, ein eigenes Körbchen für Ihr Kätzchen anzuschaffen. Stellen Sie dieses Körbchen an einen ruhigen Ort, damit sich Ihr kleiner Stubentiger immer zurückziehen und ungestört ausruhen kann.

  • Katzenklo und Katzenstreu: Katzenklos und Katzenstreu gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Sie können zwischen einem geschlossenen oder offenen Katzenklo und feiner oder z.B. grober Katzenstreu wählen. Für Kätzchen und ihre kleinen empfindlichen Pfötchen empfiehlt sich extra feine und weiche Katzenstreu.
    Haben Sie mehrere Katzen im Haus? Achten Sie dann darauf, dass jede Katze ihr eigenes Katzenklo hat.
    Katzen haben eine natürliche Abneigung gegen unangenehme Gerüche. Sie mögen es nicht, ihre "Geschäfte" in der Nähe ihres Futter-, Trink- oder Schlafplatzes zu erledigen. Niemand isst gern in WC-Nähe und das gilt auch für Katzen. Futter- und Wassernäpfe und Katzenklos sollten daher möglichst weit voneinander entfernt aufgestellt werden, am besten in getrennten Räumen.

  • Kratzbaum: Das Kratzen und Krallenwetzen ist Katzen angeboren und so ist ein Kratzbaum oder Kratzmöbel für Katzen unverzichtbar. Katzen kratzen aus einer Vielzahl von Gründen. An etwas zu kratzen ist eine Möglichkeit, ihr Territorium zu markieren, sich zu entspannen und die Krallen zu pflegen, damit sie nicht einwachsen. Wenn Sie keinen Kratzbaum ins Haus holen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ihre Katze sich ein anderes Möbelstück sucht, um ihre Krallen zu wetzen.

  • Katzenspielzeug: Spielzeug ist nicht nur gut für die geistige Entwicklung Ihres Kätzchens, es hilft ihm auch, Energie zu verbrennen und Langeweile und unerwünschtem Verhalten vorzubeugen.

  • Pflegeprodukte: Dazu gehören Bürsten, Kämme, Entwurmungsmittel sowie Floh- und Zeckenprodukte. Sie können auch Wundsalben, Haarballenpasten und ein Katzenshampoo bestellen.

  • Weitere Produkte: Natürlich können Sie auch leckere Katzensnacks bestellen, um Ihr Kätzchen hin und wieder mit einem Leckerli zu belohnen. Entscheiden Sie sich für kleine, weiche Snacks, die Sie Ihrem kleinen Leckermäulchen allerdings nur in Maßen geben sollten.
    Wenn Sie Ihrer Katze früher oder später die Möglichkeit geben möchten, selbständig nach draußen und auch wieder nach Hause kommen zu können, ist eine Katzenklappe unverzichtbar. Für Katzen, die nach draußen gehen, ist es ratsam, ein Halsband (mit Glöckchen und eventuell einem Adressanhänger) anzuschaffen.

  • Tipp: Besorgen Sie sich eine Transportbox und bringen Sie Ihrem Kätzchen schon früh bei, dass dies ein sicherer, ruhiger Ort ist. Zwingen Sie es nicht und schließen Sie das Türchen vorerst nicht. Verwenden Sie niemals eine Box, um Ihre Katze (für längere Zeiträume) einzusperren. Eine Reisebox kann viel Stress verursachen, wenn Katzen nicht daran gewöhnt sind, sodass die Einführung in jungen Jahren einen Tierarztbesuch viel weniger stressig machen kann.

Die Einführung Ihres neuen Kätzchens

Sie haben recherchiert und endlich die perfekte Übereinstimmung gefunden! Der Moment, in dem Sie Ihren neuen Mitbewohner abholen können, ist ein aufregender und besonderer Moment. Natürlich möchten Sie, dass alles richtig läuft, damit Ihr Kätzchen einen guten ersten Eindruck hat. Es wird davon abgeraten, Ihr Kätzchen sofort loszulassen und durch das ganze Haus streifen zu lassen. Sie müssen sich vor Augen halten, dass Ihr Kätzchen gerade aus dem warmen, vertrauten Nest geholt wurde und plötzlich allein in einer völlig fremden Umgebung ist, ohne Mutter und Geschwister! Geben Sie Ihrem Kätzchen daher zunächst ein eigenes Zimmer mit etwas Futter, Wasser und einem Katzenklo, damit es zur Ruhe kommen und sich entspannen kann.

Haben Sie noch andere Haustiere? Warten Sie mindestens einen Tag, bevor Sie Ihr Kätzchen Ihrem Hund oder Ihrer Katze vorstellen. Es ist sehr wichtig, dies vorsichtig und schrittweise zu tun, sodass eventuelle Konflikte ausbleiben. Wenn es viel Unruhe und/oder Stress gibt, ist es besser, die Einführung länger hinauszuzögern, um einen Konflikt zu vermeiden. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wenn das erste Kennenlernen von Anfang an gut verläuft, werden Sie viel weniger Zeit damit verbringen müssen, das Vertrauen zurückzugewinnen und den gegenseitigen Frieden wiederherzustellen.

Die Aufzucht eines Kätzchens

Die Erziehung eines Kätzchens beginnt bereits bei der Mutterkatze. Dies ist einer der Gründe, warum es für Katzenbabys wichtig ist, lange genug bei der Mutter im Wurf zu bleiben, damit sie von ihrer Mutter bereits die nötige Erziehung erhalten. Die Mutter bringt ihren Babys nämlich u.a. bei, dass sie bestimmte Dinge nicht tun dürfen oder dass sie keine Angst haben müssen, zum Beispiel vor dem Geräusch des Staubsaugers. Kätzchen folgen ihrer Mutter von Natur aus und wenn sie sehen, dass die Mutterkatze vor bestimmten Dingen keine Angst hat, werden sie dieses Verhalten schnell von ihr übernehmen.

Sobald Sie Ihr Kätzchen mit nach Hause nehmen, übernehmen Sie die Erziehung. Beginnen Sie vom ersten Tag an damit. Seien Sie konsequent, aber loben und belohnen Sie auch. Kätzchen lernen am schnellsten, wenn dem gewünschten Verhalten eine Belohnung folgt. Belohnen ist daher viel effektiver als Bestrafen. Belohnen Sie Ihr Kätzchen, wenn es am Kratzbaum kratzt, wenn es sein Geschäft in der Katzentoilette erledigt hat, und so weiter.

Es ist besser, unerwünschtem Verhalten so weit wie möglich vorzubeugen. Einem Kätzchen die Flausen austreiben, kostet viel mehr Zeit und Mühe. Räumen Sie daher vorübergehend zerbrechliche Gegenstände weg und verbarrikadieren Sie Plätze, an denen Ihr kleiner Rebelle vorerst nichts zu suchen hat.

Die Sozialisierung

Die Sozialisierungsphase einer Katze ist eine wichtige Phase, in der die Katze soziale Fähigkeiten entwickelt. Es gibt zwei sogenannte Sozialisierungsphasen. Die erste ist von 3 - 7 Wochen, d.h. während der Zeit bei der Mutter und den Wurfgeschwistern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass das Kätzchen und seine Geschwister in Gegenwart der Mutter in einer vertrauensvollen Atmosphäre aufwachsen kann, in der sie zusammen bereits allerlei Erfahrungen machen werden.
Die zweite Phase beginnt im Alter von 8 Wochen. In dieser Zeit lernt das Kätzchen auch, mit verschiedenen Situationen, Artgenossen, anderen Tieren und Menschen umzugehen. Zu den wichtigen Aspekten der Sozialisierung gehören die Vertrautheit mit alltäglichen Aktivitäten wie Hochheben, Berühren, Fell- und Krallenpflege, die Nutzung des Katzenklos, das Spielen und die Gewöhnung an normale Haushaltsgeräusche.

  1. Katzenklo-Training: Suchen Sie zuerst einen richtigen Standort für das Katzenklo. Wählen Sie einen ruhigen Ort, an dem Ihr Kätzchen nicht gestört wird, und stellen Sie die das Klo nicht in der Nähe seines Fress- und Trinkbereichs auf. Es gibt Katzenklos in vielen Formen und Größen. Finden Sie heraus, was ihr Kätzchen bevorzugt.  Manche Katzen mögen lieber Toiletten ohne Deckel und Klappen, während andere sich in abgedeckten stillen Örtchen wohler fühlen.
    Hat Ihr Katzenkind sein Geschäft in der Katzentoilette gemacht? Klasse! Streicheln und loben Sie es ausgiebig und belohnen Sie es mit einem Katzenleckerli. Dann bleibt das Ereignis positiv vermerkt. Und wird der Gang zur Toilette mit positiven Gefühlen verbunden. Tun Sie dies jedoch nicht, während Ihr Kätzchen noch beschäftigt ist, sondern erst, nachdem es den Toilettengang beendet hat.

  2. Tierarztbesuche: Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind wichtig, um die Gesundheit Ihrer heranwachsenden Katze zu erhalten. Diese Besuche helfen nicht nur bei der Sozialisierung Ihres Kätzchens, sondern helfen auch, mögliche Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Der Tierarzt wird zum Beispiel das Gewicht und die Zähne Ihrer Jungkatze überprüfen.
    Es ist auch wichtig, Ihre Katze gegen häufige Katzenkrankheiten impfen zu lassen. Darüber hinaus sind vorbeugende Behandlungen gegen Flöhe, Zecken und Würmer unverzichtbar. Letzteres können Sie natürlich auch selbst zu Hause machen und muss nicht unbedingt von einem Tierarzt durchgeführt werden. Wenn Sie dies mit Ihrem jungen Kätzchen schwierig oder aufregend finden, zögern Sie nicht, Ihren Tierarzt zu bitten, dies für Sie zu tun.

  3. Spielzeit und Stimulation: Das Spielverhalten ist für Kätzchen sehr wichtig. Das soziale Spielen beginnt bereits im Alter von 4 Wochen. Sie spielen dann mit ihrer Mutter und den anderen Kätzchen. Wenn das Spiel zu wild wird, wird es in den meisten Fällen abgebrochen. Daher ist es auch wichtig, dass Sie Ihr Kätzchen stoppen, wenn es beim Spielen rabiat wird und die Krallen ausfährt.
    Kätzchen haben viel Energie und es ist darum auch sehr wichtig, dass sie genug Spielmöglichkeiten für ihre körperliche und geistige Entwicklung haben.
    Katzen sind natürliche Jäger. Durch das Spielen kann eine Katze ihren natürlichen Jagdinstinkt befriedigen. Vergessen Sie darum nicht, wie wichtig Kratzbäume und eine inspirierende Umgebung für Kätzchen sind, sodass sie ihre natürlichen Instinkte ausleben können.

Katzen sind keine Hunde. Auch wenn dies offensichtlich erscheinen mag, ist es hilfreich zu verstehen, dass das Training Ihrer Katze etwas anders abläuft als das von Hunden. Katzen sind von Natur aus unabhängig und arbeiten nicht immer gut zusammen. Hier gen wir Ihnen einige Tipps, die Sie beachten sollten:

  • Katzen reagieren effektiver auf Belohnungen, wie z. B. Katzenleckerlis, und weniger gut auf Bestrafungen.

  • Entscheiden Sie sich für kurze Trainingseinheiten, um die Aufmerksamkeit Ihrer Katze festzuhalten.

  • Früh übt sich, das gilt auch für Katzenkinder! Für die besten Resultate sollten Sie möglichst früh mit dem Training beginnen.

  • Erzwingen Sie nichts! Lassen Sie die Katze selbst entscheiden, wann sie genug vom Training hat und belassen Sie es dabei.

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