Älterwerden der Katze

Altern ist ein natürlicher Teil des Lebens und kommt bei jedem Lebewesen vor, auch bei unseren geliebten Katzen. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit können Sie Ihren pelzigen Begleiter dabei unterstützen, gesund alt zu werden. Es gibt zwei verschiedene "Seniorengruppen" bei Katzen. Ab einem Alter von 7 bis 14 Jahren gilt eine Katze als Senior. Ab etwa 14 Jahren nennen wir eine Katze 'hochbetagt'.

Es ist also wichtig zu realisieren, dass das Alter einer Katze nicht dem von Menschen entspricht. Um dies in Perspektive zu setzen, betrachten Sie 15 Katzenjahre als das Äquivalent von etwa 76 Menschenjahren. Wenn die "Senioren"-Phase beginnt, sollten Sie besondere Aufmerksamkeit auf die Pflege und das Wohlbefinden Ihres geliebten Haustiers legen.

Älterwerden der Katze und die mit dieser Lebensphase verbundenen Gesundheitsrisiken

Während des Alterns können Katzen mit einer Reihe von Alterserscheinungen konfrontiert werden. Lassen Sie uns einige der häufigsten Alterserscheinungen und Krankheiten auflisten, damit Sie sie erkennen können:

  • Arthrose: Das Altern geht oft mit weniger geschmeidigen Bewegungen einher. Arthrose ist eine Erkrankung, unter der viele ältere Katzen leiden können. Wenn Ihre Katze sich weniger bewegt, nicht mehr springt oder Schwierigkeiten bei alltäglichen Aktivitäten hat, kann dies auf Arthrose hinweisen, auch als Gelenkverschleiß bekannt. Ihre Katze könnte Schwierigkeiten beim Treppensteigen, Springen auf die Fensterbank oder das Bett haben. Achten Sie daher genau auf Anzeichen von Schmerzen und Bewegungsschwierigkeiten.

  • Nierenprobleme: Nierenversagen ist ein häufiges Problem bei älteren Katzen. Nierenprobleme können an Symptomen wie vermehrtem Trinken und häufigerem Urinieren erkannt werden. Nierenversagen kann verschiedene Ursachen haben, von Infektionen bis zu Nierensteinen. Daher ist es ratsam, bei Unsicherheiten sofort einen Tierarzt zu konsultieren.

  • Demenz: Demenz tritt nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Katzen auf. Sie können dies an verwirrtem Verhalten, lautem Miauen und beispielsweise dem Erledigen von Bedürfnissen außerhalb der Katzentoilette erkennen.

  • Überaktive Schilddrüse: Hyperthyreose, eine überaktive Schilddrüse, ist eine typische Alterskrankheit bei Katzen. Anstatt mehr zu schlafen, können diese älteren Katzen aktiver werden und kühlere Orte aufsuchen. Katzen mit Schilddrüsenproblemen können abmagern, obwohl sie gut fressen. Sie können auch unruhig sein, Durchfall oder einen erhöhten Herzschlag haben oder andere Herzprobleme aufweisen. Es ist wichtig, Ihre Katze regelmäßig von einem Tierarzt auf diese Erkrankung überprüfen zu lassen.

  • Fellprobleme: Da ältere Katzen oft weniger flexibel sind, kann die Fellpflege für sie schwieriger werden. Dies kann zu Verfilzungen und Hautproblemen führen. Sie können Ihrer Katze helfen, indem Sie das Fell regelmäßig bürsten. Auf diese Weise pflegen Sie nicht nur das Fell, um es in gutem Zustand zu halten, sondern verbringen auch gleichzeitig zusätzliche Zeit mit Ihrem Liebling.

  • Zahnprobleme: Zahnprobleme wie Zahnbelag, Zahnabnutzung oder Karies treten bei älteren Katzen häufig auf. Dies ist in der Regel an einem üblen Mundgeruch zu erkennen. Jährliche Zahnkontrollen sind unerlässlich, um die Zähne der Katze gut im Auge zu behalten. Achten Sie darauf, die Zähne Ihrer Katze regelmäßig zu kontrollieren, besonders weil schlechte Zähne zu vermindertem Appetit und Schmerzen beim Fressen führen können.

  • Verminderte Sehkraft, Geschmacks- und Geruchssinn: Es kann sein, dass Ihre Katze im Alter einen reduzierten Geschmacks- und Geruchssinn hat, was zu vermindertem Appetit führen kann. Achten Sie genau auf etwaige Verhaltensänderungen in Bezug auf Fressen und Trinken. Auch kann Ihre Katze Grauen Star bekommen. Dabei wird ihre Sicht beeinträchtigt und die Augen erscheinen trüb mit einem grau-blauen Schleier.

  • Diabetes: Diabetes ist eine häufige Krankheit bei Katzen und betrifft besonders ältere Tiere. Die Krankheit kann durch Insulinresistenz, mangelnde körperliche Aktivität, Übergewicht oder andere Faktoren verursacht werden. Es ist wichtig, Ihre Katze regelmäßig auf Diabetes untersuchen zu lassen und die Ernährung gut im Auge zu behalten.

Was können Sie tun, um das Alter Ihrer Katze zu unterstützen?

Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, wie Sie Ihrer älteren Katze helfen können, sich während dieser Lebensphase wohl zu fühlen. Obwohl nicht alles verhindert werden kann, können bestimmte Risiken reduziert und mögliche Schmerzen gelindert werden.

Das Umfeld anpassen

Sie können Anpassungen im Umfeld Ihrer Katze vornehmen. Erwägen Sie zum Beispiel das Aufstellen von Treppen und Leitern an ihren Lieblingsplätzen, damit sie leichter auf ihren Ruheplatz gelangen oder die Aussicht genießen kann. Ein herrlich weiches Körbchen kann für die Gelenke Ihrer älteren Katze sehr angenehm sein. Es gibt viele verschiedene Arten von Katzenkörbchen, Schlafsäcken und Heizkörperhängematten, um einen gemütlichen und komfortablen Liegeplatz für Ihre Katze zu schaffen.

Bewegung

Obwohl ältere Katzen aufgrund von Schmerzen oder Steifheit möglicherweise weniger aktiv sind, ist Bewegung wichtig, um ihre Muskeln und Gelenke geschmeidig zu halten. Fördern Sie die Bewegung Ihres Seniors zum Beispiel mit Katzenminze-Spielzeug oder Futterbällen. Auch interaktive Snackspielzeuge, wie zum Beispiel das Cat Activity Flip Board, halten Ihre Katze in Bewegung und fördern die Aktivität des Gehirns.

Pflege

Schenken Sie der Fellpflege besonders dann extra Aufmerksamkeit, wenn Ihre Katze hier Schwierigkeiten hat. Regelmäßiges Bürsten hilft beim Entfernen loser Haare und unterstützt eine gesunde Haut und ein geschmeidiges Fell. Vergessen Sie nicht, auch Ohren, Augen und Krallen zu überprüfen und zu pflegen. Für jeden Aspekt gibt es praktische Pflegeprodukte, um Ihre ältere Katze zu verwöhnen. Pflegen Sie das Fell mit Bürsten oder Kämmen und verwenden Sie Ohren- und Augenreiniger. Auch die Pflege der Krallen mit einer Krallenschere kann wichtig sein, wenn Ihre Katze möglicherweise den Kratzbaum seltener verwendet.

Ernährung für die ältere Katze

Passen Sie die Ernährung Ihrer Katze an die neuen Bedürfnisse an, indem Sie ihr Seniorenfutter geben. Ältere Katzen können aufgrund verminderter Geruchs- und Geschmackssinne oder Zahnprobleme Schwierigkeiten haben, ausreichend zu fressen. Brekz bietet eine breite Palette von Seniorenkatzenfutter von Marken wie Hill's, Royal Canin, Prins, IAMS, Renske und Cadilo an. Nassfutter ist oft einfacher zu fressen und sorgt für ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Die Kroketten von Senioren-Trockenfutter haben oft eine angepasste Struktur und Form, um dem Gebiss im Alter gerecht zu werden. Die Zusammensetzung berücksichtigt auch einen verlangsamten Stoffwechsel, unterstützt die Verdauung und ist reich an Zutaten, die die Mobilität und das Immunsystem unterstützen. Stellen Sie immer frisches Trinkwasser bereit und bieten Sie neben Nassfutter stets auch hochwertiges Trockenfutter an, um die Ernährung Ihrer Katze anzurunden. Mit einem Trinkbrunnen kann Ihre Katze auch dazu ermutigt werden, ausreichend zu trinken.

Ergänzungen für das Alter bei der Katze

Eine wertvolle Ergänzung zur Pflege Ihrer älteren Katze können Nahrungsergänzungsmittel sein. Es gibt Nahrungsergänzungsmittel, die speziell entwickelt wurden, um die Gelenke zu unterstützen, sodass sich Ihre Katze möglicherweise besser bewegen kann und eventuelle Schmerzen reduziert werden können. Darüber hinaus können Ergänzungsmittel, die Antioxidantien und essentielle Nährstoffe enthalten, dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden Ihrer Katze zu fördern. Bevor Sie Ergänzungsmittel zur Ernährung Ihrer Katze hinzufügen, ist es ratsam, zuerst den Rat Ihres Tierarztes einzuholen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen, die den individuellen Bedürfnissen Ihres Haustiers entsprechen.

Ruhe und Routine

Versuchen Sie, größere Veränderungen im Umfeld Ihrer Katze zu vermeiden, und stellen Sie sicher, dass sie immer Zugang zu einem ruhigen Ort hat, wo sie ungestört schlafen kann.

Tierarztbesuche

Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt sind entscheidend, um die Gesundheit Ihrer älteren Katze gut im Auge behalten zu können. Besprechen Sie eventuelle Bedenken mit Ihrem Tierarzt und beraten Sie gemeinsam über die beste Pflege für Ihre Katze.

Beachten Sie: Die Informationen auf dieser Seite sind allgemeine Ratschläge. Jedes Haustier ist anders. Es gibt große Unterschiede in Charakter, Körperfunktion und Gesundheit je nach Rasse und Katze. Wenn Ihr Haustier gesundheitliche Probleme hat, nehmen Sie immer Kontakt mit Ihrem Tierarzt auf. Er/Sie kann eine adäquate Diagnose stellen und Ihrem Haustier helfen.

Noch weitere Blogartikel lesen?

Fragen Sie sich, wie Sie am besten das Fell oder die Ohren Ihrer Katze pflegen können? Oder möchten Sie wissen, wie Sie Schmerzen bei der Katze erkennen und was Sie bei empfindlichen Gelenken tun können? Auf unserer Blogseite finden Sie verschiedene Artikel zu Themen wie Ernährung, Gesundheit und Verhalten Ihrer Katze.


Halten Sie mich auf dem Laufenden

Sie erhalten eine E-mail, sobald das Produkt wieder verfügbar ist.

E-Mail-Adresse
Ungültige E-Mail-Adresse Ungültige E-Mail-Adresse Sie haben sich bereits für eine E-Mail-Benachrichtigung für dieses Produkt angemeldet. Es ist ein Fehler aufgetreten
Ihre E-Mail-Adresse wird für keine anderen Zwecke verwendet werden.