Hat meine Katze einen gesunden Kot?

Der Kot Ihrer Katze kann Ihnen viel darüber erzählen, wie es ihr gesundheitlich geht. Der Stuhlgang ist ein Thema, über das man nicht so gerne spricht, trotzdem ist es sehr wichtig! Bekommt Ihre Katze das richtige Futter, ist sie lebhaft, frei von Würmern und anderen Parasiten? Dann sieht der Kot Ihrer Katze wahrscheinlich gut aus. Wenn Ihre Katze nicht gesund ist, ist das oft an ihrem Kot erkennbar. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig den Kot Ihrer Katze in der Katzentoilette zu überprüfen. Unten lesen Sie, wie gesunde Häufchen aussehen, wie Sie schlechten Kot erkennen und was Sie dagegen tun können!

Wie sieht gesunder Kot bei der Katze aus?

In einem gesunden Verdauungssystem arbeiten Magen, Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse Ihrer Katze gut zusammen. Um festzustellen, ob der Kot Ihrer geliebten Katze gesund ist, beurteilen Sie verschiedene Punkte.

Häufigkeit:

Es gibt keine bestimmte Häufigkeit des Absetzens, meist 1-2 mal am Tag. Dies kann pro Katze sehr unterschiedlich sein. Wichtiger als die Anzahl ist die Regelmäßigkeit des Stuhlgangs. Daher ist es wichtig, dass Ihre Katze nicht an einem Tag dreimal und am nächsten überhaupt nicht kotet.

Geruch:

Im Allgemeinen riecht Katzenkot stark. Dies ist auf die große Menge an Protein zurückzuführen, die sie fressen. Aber wenn der Stuhl so richtig stinkt, dann stimmt etwas nicht. Dies könnte auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hinweisen oder darauf, dass die Proteine ​​im Futter keinen hochwertigen Proteinquellen entspringen.

Konsistenz und Form:

Der gesunde Stuhl Ihrer Katze hat die Form einer oder mehrerer Zigarren. Der ideale Katzenkot fällt nicht auseinander und ist fest, aber nicht steinhart. Wenn Sie leicht draufdrücken, gibt der Kot ein wenig nach.

Menge und Volumen:

Die Größe des Katzenkots hängt von mehreren Faktoren ab, z. B. von der Futtermenge, die Ihre Katze erhält. Wenn die Katze im Verhältnis zur Körpergröße viel Kot absetzt, kann dies auf eine hohe Unverdaulichkeit des Futters hinweisen. Eine andere Möglichkeit ist, dass Ihre Katze zu viel frisst. Normaler Kot ist rund und hat einen Durchmesser von 1,5 bis 2 cm.

Farbe:

Die Farbe des Katzenkots kann viel aussagen. Mehr dazu lesen Sie weiter unten. Gesunder Stuhl ist schokoladenbraun.

Wie sieht schlechter Kot aus?

Ist Ihre Katze krank, kann sich das auf ihren Stuhl auswirken. Beispielsweise kann es sein, dass sie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie hat, an einer Darmentzündung leidet, von Parasiten befallen ist oder einen Fremdkörper verschluckt hat. Bei einer Nahrungsmittelallergie reagiert das Immunsystem Ihrer Katze auf bestimmte Substanzen in ihrem Futter. Bei einer Unverträglichkeit reagiert der Körper auf die selben Substanzen, jedoch ohne Beteiligung des Immunsystems. Eine Infektion mit Viren oder Bakterien kann dazu führen, dass Ihre Katze eine Entzündung des Magen-Darm-Trakts entwickelt.

Zu weicher Kot

Es kann hin und wieder vorkommen, dass der Katzenkot zu weich ist. Wenn dies jedoch häufiger auftritt oder länger als einen Tag andauert, kann dies auf Probleme mit Magen oder Darm hinweisen. Bei weichen Stühlen spricht der Tierarzt von Durchfall. Bei Dünndarmdurchfall ist der Stuhl dünn und wässrig, und die Katze geht etwas häufiger auf die Katzentoilette. Möglicherweise frisst sie auch weniger. Bei Dickdarmdurchfall ist der Stuhl weicher als normal, aber nicht wässrig. Die Katze muss oft auf das Katzenklo und es kann Schleim oder Blut im Kot sichtbar sein. Bei einer Katze, die gerne draußen ist, kann auch ein schmutziger Rücken auf Durchfall hinweisen. Weiters kann ein Futterwechsel zu Durchfall führen.

Zu harter Kot

Ihre Katze kann sehr harten Stuhl oder Verstopfung haben. Wenn der Stuhl zu trocken ist produziert die Katze kleine Kotstücke. Das kann daher rühren, dass manche Katzen zu wenig Wasser trinken. Darüber hinaus ist Knabberzeug für Katzen oft sehr trocken. Auch dies verursacht manchmal Verdauungsprobleme. Eine Katze, die sich überhaupt nicht entleeren kann, hat zu harten und zu trockenen Kot.

Geruch

Wie bereits beschrieben, riecht gesunder Katzenkot stark. Wenn der Stuhl jedoch anders riecht als normal, kann es sinnvoll sein, Ihren Tierarzt aufzusuchen. Zum Beispiel kann Durchfall, der durch den Parasiten Tritrichomonas verursacht wird, einen sehr sauer riechenden Geruch von Katzenkot verursachen.

Darüber hinaus gibt es weitere Hinweise darauf, dass Ihre Katze möglicherweise gesundheitliche Probleme hat. Ist der Durchmesser des Stuhls geringer als 1,5 bis 2 cm, abgeflacht oder kugelig, stimmt wahrscheinlich etwas im letzten Abschnitt des Darms oder im Bereich des Anus nicht. Stuhl mit größerem Durchmesser kann auf ein Megacolon hinweisen. Blut oder Schleim auf dem Stuhl können auf einen blutenden Polypen im letzten Teil des Darms hinweisen. Eine visuelle Untersuchung (Koloskopie) beim Tierarzt kann weitere Informationen liefern.

Farbe des Kots der Katze

Wie oben beschrieben, ist die Farbe von gesundem Katzenkot schokoladenbraun. Je nachdem, was Ihre Katze gefressen hat, kann er etwas dunkler oder heller sein. Im Folgenden beschreiben wir, was es bedeuten kann, wenn der Kot Ihrer Katze eine andere Farbe hat.

Gelber oder blasser Kot

Ein blasser Stuhl kann auftreten, wenn Ihre Katze mit wenig Farbstoffen gefüttert wird. Es kann auch auf zu viel Getreide im Katzenfutter hinweisen. Wenn Ihre Katze einen sehr hellen oder sehr gelben Stuhl hat, kann dies darauf hinweisen, dass Ihre Katze ein Problem mit den Gallenwegen hat. In diesem Fall raten wir einen Besuch beim Tierarzt an.

Roter Kot

Ist der Stuhl Ihrer Katze rot, ist dies ein Hinweis darauf, dass es im letzten Trakt ihres Verdauungssystems zu Blutungen kommt. Dies kann verschiedene Ursachen haben wie Parasiten, Entzündungen, Fremdkörper im Darm, Infektionen oder Tumore. Wenden Sie sich immer an den Tierarzt, wenn sich Blut im Kot befindet.

Grüner Kot

Grüner Kot kann auftreten, wenn die Katze zu viel Gras oder etwas anderes Grünes gefressen hat. Wenn keine weiteren Beschwerden vorliegen, besteht kein Grund zur Besorgnis.

Schwarzer Kot

Bei Blutverlust im Verdauungssystem, wie z. B. bei Magenblutungen, kann die Katze einen schwarzen, weichen, übelriechenden Stuhl absetzen. Dies kann auch durch einen Tumor verursacht werden. Ein Grund, um einen Termin beim Tierarzt zu vereinbaren.

Grauer Kot

Grauer Kot kann ein Hinweis auf Bauchspeicheldrüsenprobleme sein. Wenn dies öfters vorkommt, ist es Zeit, den Tierarzt anzurufen.

Was tun gegen ungesunden Kot?

Wenn schlechter Kot durch einen empfindlichen Magen und Darm Ihrer Katze verursacht wird, kann spezielles Katzenfutter helfen. Bei Brekz bieten wir ein großes Sortiment an Spezialfutter an, wie Royal Canin Veterinary Diet und Hill's Prescription Katzenfutter. Qualität und ein fairer Preis gehören bei Brekz immer zusammen.

Spezielles Katzenfutter für ein empfindliches Verdauungssystem besteht aus hochwertigen, leicht verdaulichen Zutaten. Leicht verdauliche Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass mehr Bestandteile des Futters aufgenommen werden können und wenig unverdauliches Material ausgeschieden wird. Ein Beispiel für ein solches Spezialfutter ist Hill's Prescription Diet I / D Katzenfutter. Dieses Katzenfutter eignet sich für Katzen mit Magen- und Darmstörungen wie Verstopfung, Durchfall und Entzündung des Dickdarms (Kolitis). In speziellem Katzenfutter für Katzen mit Futterunverträglichkeiten fehlen jene Substanzen, die bei Ihrer Katze allergische Reaktionen hervorrufen. Zum Beispiel bieten wir Royal Canin Sensitivity Control Katzenfutter (Veterinary Diet) an, ein Diätfutter für futterempfindliche Katzen jeden Alters. Dieses Futter mit nur einer einzigen Proteinquelle ist ideal für Katzen mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Allergie.

Würmer

Es kann vorkommen, dass Ihre Katze Würmer bekommt und sehr darunter leidet. Es gibt viele verschiedene Wurmarten. Die bekanntesten sind der Spulwurm und der Bandwurm. Es gibt auch Peitschenwürmer und Hakenwürmer. Im Folgenden beschreiben wir diese Würmer und was Sie dagegen tun können. Es ist nicht immer einfach festzustellen, ob Ihre Katze Würmer hat. Deshalb ist es wichtig, Ihre Katze regelmäßig zu entwurmen oder den Kot Ihrer Katze regelmäßig auf Wurmbefall untersuchen zu lassen.  Wird ein schwerer Befall nicht behandelt, kann dies viele gesundheitliche Probleme zur Folge haben, wie z.B. Erbrechen, Durchfall, stumpfes Fell oder Gewichtsverlust.

Spulwurm

Der bei Katzen am häufigsten vorkommende Wurm ist der Spulwurm. Katzen nehmen die Parasiten durch Kontakt mit Kot anderer infizierter Katzen auf. Diese Würmer leben im Magen-Darm-Trakt der Katze. Sie können auch durch Beutetiere wie Mäuse oder Ratten übertragen werden.

Bandwurm

Ein weiterer häufiger Wurm bei Katzen ist der Bandwurm. Dieser flache Wurm kann sehr lang werden und lebt im Darmtrakt Ihrer Katze . Die Übertragen dieser dieser Würmer erfolgt durch die Eier von Flöhen. Ihre Katze kann sich auch durch Beutetiere wie kleine Nagetiere Würmer einfangen.

Leider ist ein Befall mit Würmern bei Kätzchen häufig. Es ist daher wichtig, dass Sie Ihre kleinen Kätzchen regelmäßig anhand eines Entwurmungsplans entwurmen. Wenn Ihre Katze älter wird ist es ausreichend, wenn Sie alle 3 Monate entwurmen. Bei Brekz bieten wir ein umfangreiches Sortiment zur Entwurmung Ihrer Katze. Meistens werden Entwurmungstabletten verwendet. Es sind aber auch Entwurmungspasten erhältlich.

Milbemax ist eine Entwurmungstablette, die wir in Verpackungen für große und kleine Katzen anbieten. Als Alternative zur Entwurmungstablette bieten wir Entwurmungspasten wie die von Panacur an. Diese Paste ist für Katzen jeden Gewichts geeignet. Haben Sie Probleme bei der Verabreichung von Tabletten und möchten Sie medizinische Hilfe in Anspruch nehmen? Verwenden Sie Easypill. Dies ist eine Paste mit attraktivem Geschmack und Geruch, in die Sie die Tablette hineindrücken. Geschmack und Form der Tablette lassen sich dadurch überdecken und Ihre Katze wird es gerne fressen. Dies erleichtert die Gabe von Tabletten erheblich!

Achtung: Die Informationen auf dieser Webseite sind allgemeine Ratschläge. Jedes Haustier ist anders. Bezüglich Charakter, Körperaktivität und Gesundheit können große Unterschiede sowohl zwischen den unterschiedlichen Rassen als auch zwischen Hund und Katze bestehen. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, wenn Ihr Haustier gesundheitliche Probleme hat. Dieser kann ordnungsgemäß eine  Diagnose stellen und Ihrem Haustier helfen.


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