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Katze zum ersten Mal nach draußen lassen

Katzen sind von Natur aus neugierige Geschöpfe. Wenn irgendwo ein Fenster oder eine Tür angelehnt ist, wird die Katze schon bald versuchen, nach draußen zu schlüpfen, um die Gegend zu erkunden. Aber was ist, wenn Sie ein Kätzchen haben? Oder Ihre erwachsene Katze war noch nie draußen oder Sie sind gerade umgezogen. Dann kann es für Sie als fürsorglicher Katzenhalter ganz schön stressig sein, die Katze zum ersten Mal alleine nach draußen zu lassen. Mit der richtigen Vorbereitung und fundiertem Wissen muss es überhaupt kein stressiges Ereignis sein. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren Stubentiger bei den ersten Schritten im Freien begleiten können.

Ab welchem Alter ist es empfehlenswert, Ihre Katze nach draußen zu lassen ?

Es ist nicht unbedingt abhängig vom Alter, wann eine Katze zum ersten Mal nach draußen gelassen werden sollte. Es kann zum Beispiel so sein, dass der Katzenhalter, seit er im Besitz der Katze ist, im obersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses gewohnt hat. Möglicherweise entscheidet er sich für einen Umzug und muss sich die Mieze an eine neue Umgebung gewöhnen. Auch eine Katze, die krankheitsbedingt längere Zeit im Haus war, wird sich wieder daran gewöhnen müssen. Diese Situation kann in jedem Alter vorkommen.

Am besten ist es, ein Kätzchen erst im Alter von 6 Monaten nach draußen zu lassen. Katzen werden mit etwa 4 Monaten zum ersten Mal läufig und können dann trächtig werden. Die meisten Menschen sind nicht gerade begeistert von einem ungeplanten Wurf eines so jungen Kätzchens. Auch sind Kätzchen erst nach 6 Monaten vollständig geimpft.

Üben, üben, üben

Bevor Katzen zum ersten Mal nach draußen gehen, ist es wichtig, dass sie sich im Haus wohlfühlen. Sind Sie zum Beispiel kürzlich umgezogen? Dann halten Sie Ihre samtpfötigen Mitbewohner nach dem Umzug mindestens einen Monat im Haus, damit er sich an das neue Zuhause gewöhnen kann und als vertraute Umgebung betrachtet in die er zurückkehren kann. Wenn Sie Ihre Katze sofort ins Freie lassen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie nach ihrem alten Zuhause zurückläuft oder die ihr vertraute Umgebung sucht. Die Zeit, die Ihre Samtpfote im Haus verbringt, können Sie nutzen, um Vorbereitungen für den Freigang zu treffen und gemeinsam zu üben. Gewöhnen Sie Ihre Katze zum Beispiel daran, ein Geschirr zu tragen. Sie können der Katze auch beibringen, ihren Namen zu erkennen, damit sie zu Ihnen kommt, wenn Sie sie rufen.

Wie kann man eine Katze auf den Aufenthalt im Freien vorbereiten?

Bevor Sie sich entscheiden, Ihre Katze nach draußen zu lassen, sollten Sie einige Vorsichtsmaßnahmen treffen. Die Wichtigsten sind:

Lassen Sie Ihre Katze chippen

Sie können eine Katze bereits im Alter von 9 Wochen beim Tierarzt chippen lassen. Der Chip enthält eine eindeutige Identifikationsnummer, sodass eine Katze immer identifiziert werden kann. Wenn sich eine Katze verirrt hat und jemand findet sie, kann der Besitzer anhand des Chip immer ausfindig gemacht werden. Auf diese Weise sind Sie und Ihre geliebte Mieze schnell wieder vereint. Neben dem Chippen können Sie ihr auch ein Halsband mit Adressanhänger umlegen. Hierin kann ein Name, eine Adresse und eine Telefonnummer notiert werden, so dass Sie als Besitzer schnell ausfindig gemacht werden können.

Hat Ihre Katze alle wichtigen Impfungen bekommen?

Mit Impfungen können Sie die Katze und ihre Umwelt schützen. Katzen sind standardmäßig gegen Staupe und Nieskrankheiten geimpft. Dies ist sowohl für Wohnungskatzen als auch für Freigänger sehr wichtig.

Schützen Sie Ihre Katze vor Parasiten

Die Entwurmung Ihrer Katze und die Verabreichung eines Floh- und Zeckenmittels ist wahrscheinlich bereits ein fester Bestandteil Ihrer Katzenpflege. Eine Katze, die auch nach draußen geht, sollte häufiger mit diesen Produkten behandelt werden als reine Wohnungskatzen. Denken Sie daran und vergewissern Sie sich, dass Ihre Katze gut gegen Würmer, Flöhe und Zecken geschützt ist. Vorbeugen ist immer besser als heilen.

Lassen Sie Ihre Katze sterilisieren oder kastrieren

Als Katzenhalter sind Sie wahrscheinlich nicht gerade begeistert, wenn ein ungeplanter Wurf ins Haus steht. Die Sterilisation der Katze beugt diesem Problem vor. Wenn Sie einen Kater haben, besteht dieses Risiko natürlich nicht, aber Kater laufen im Allgemeinen eher von zu Hause weg, wenn sie eine läufige Katze riechen. Nicht kastrierte Kater kämpfen auch eher gegeneinander. Eine Kastration oder Sterilisation wird in der Regel durchgeführt, wenn Kätzchen zwischen 6 und 9 Monaten alt sind. Ihr Tierarzt kann Sie dazu am besten beraten.

Gestalten Sie den Garten katzenfreundlich und einladend

Machen Sie einen Runde durch Ihren Garten. Gibt es nirgends giftige Pflanzen und Pestiziden? Kann Ihre Katze auf Gegenstände klettern, die nicht sicher sind oder gibt es Stellen, von denen Sie ihren Katzenschützling lieber fernhalten? Versiegeln Sie dann Löcher und schmale Stellen, in die Ihre Katze nun mal gern hineinkrabbelt, so dass sie nirgends stecken bleiben kann. Katzen machen auch gerne ein Nickerchen in der Sonne. Statten Sie Ihren Garten mit einladenden Plätzen für die Katze aus, z.B. mit einem Kratzbaum oder einem Kletterobjekt, von dem sie einen guten Überblick hat. Nun noch ein bequemer und sonniger Platz zum Schlafen und Ihre Katze wird sich sicher wohlfühlen. Ein Stück Garten mit Katzengras und einige für Katzen geeignete und sichere Pflanzen, an denen sie schnuppern kann machen ihr Glück komplett. Je mehr Spaß der Garten macht, desto weniger hat die Mieze das Bedürfnis, sich weit vom Haus zu entfernen.

Katze zum ersten Mal nach draußen? 10 Tipps van Brekz!

  1. Katzengeschirr anlegen

    Finden Sie es spannend, Ihre Katze zum ersten Mal ins Freie zu lassen? Oder vielleicht haben Sie keinen Garten und ist es deshalb nicht möglich, Ihre Katze nach draußen zu lassen. Ein Katzengeschirr kann dann eine ideale Lösung sein, vorausgesetzt, die Katze ist daran gewöhnt. Darum ist es wichtig, zunächst im Haus das Anlegen und Laufen mit dem Geschirr zu üben. Wenn Ihre Katze im Haus entspannt in einem Geschirr laufen kann, ist es im Freien weniger stressig für sie.

  2. Gehen Sie mit Ihrer Katze nach draußen

    Wenn Sie eine etwas ängstliche Katze haben, kann es hilfreich sein, sie zuerst ein paar Mal nach draußen zu begleiten, um die Gegend zu erkunden. Ist Ihre Katze verunsichert? Dann tun Sie sicher gut daran, die ersten Male mit nach draußen zu gehen. Auf diese Weise fühlt sich die Katze von Ihnen unterstützt und das gibt ihr zusätzliches Selbstvertrauen. Sobald Sie bemerken, dass die Katze sich entspannt und auf Erkundungstour geht, können Sie immer etwas mehr Abstand nehmen und schließlich wieder ins Haus zurückkehren.

  3. Lassen Sie Ihre Katze in der ersten Zeit nur tagsüber nach draußen

    Lassen Sie Ihre Katze ihr Revier zum ersten Mal bei Tageslicht entdecken. So fällt es Ihnen leichter, sie im Auge zu behalten und müssen Sie nicht im Dunkeln nach der Katze suchen. Es kann nämlich vorkommen, dass Ihre Katze während eines Beutezugs weiter abschweift und deshalb etwas länger von zu Hause weg ist.

  4. Wählen Sie ruhige Momente im Freien

    Wohnen Sie in einer belebten oder verkehrsreichen Gegend? Lassen Sie Ihre Katze dann nicht während der Hauptverkehrszeit nach draußen. Denn in einer hektische Umgebung kann sich eine Katze erschrecken und fliehen. Oder Sie hat beim nächsten Freigang Angst nach draußen zu gehen oder sie wird sich verstecken. Gewitter und Feuerwerk in der Silvesternacht sind ebenfalls Zeiten, in denen Sie Ihre Katze im Haus behalten sollten.

  5. Aktivitäten im Freien an die Fütterungszeiten anpassen

    Ihre Katze ist es wahrscheinlich gewohnt, ihr Futter im Haus zu bekommen. Mit einem vollen Bauch ist es weniger wahrscheinlich, dass sie nach draußen auf die Jagd geht. Natürlich kann es auch sein, dass es noch keine Essenszeit ist. Wenn Sie die Katze zu festgelegten Zeiten füttern, kommt sie meistens schneller zurück, wenn es Zeit fürs Essen ist. Dadurch brauchen Sie sich weniger Sorgen zu machen, wenn sie stundenlang wegbleibt.

  6. Spielen Sie mit Ihrer Katze bevor sie nach draußen geht

    Spielen Sie mit Ihrer Katze, bevor Sie sie ins Freie lassen. Dadurch können Sie sicher sein, dass Ihre Katze bereits ein bisschen müde ist und nicht vor Energie strotzt, wenn Sie sie nach draußen lassen, so dass sie nicht stundenlang auf Abenteuersuche ist. Höchstwahrscheinlich wird sie früher von ihrer Erkundungsreise zurückkehren, um ein entspanntes Nickerchen in ihrem Körbchen zu machen.

  7. Rufen Sie die Katze bei Ihrem Namen

    Katzen können sehr gut ihren eigenen Namen erkennen. Übung ist der Schlüssel zum Erfolg. Sie können mit ihr üben bis sie ihren Namen erkennt. Mit regelmäßigen kurzen Übungen kann sie lernen, dass sie mit Essen oder Leckereien belohnt wird, wenn sie kommt, nachdem sie gerufen wird. Sehen Sie Ihre Katze durch den Garten laufen? Rufen Sie dann ihren Namen. Wenn die Katze dann kommt, können Sie sie mit leckeren Katzensnacks belohnen. Rufen Sie Ihre Katze nicht erst ins Haus, wenn es tatsächlich Zeit ist, drinnen zu bleiben, sondern machen Sie das ein paar Mal, belohnen Sie sie dann und lassen Sie sie wieder hinaus. Auf diese Weise verhindern Sie, dass die Katze das Nach-Hause-Kommen mit Drinnenbleiben assoziert und sorgen Sie dafür, dass es der Katze Spaß macht nach Hause zu kommen. Rufen Sie die Katze nicht nur, wenn Sie sie ins Haus locken wollen. Wenn Sie sie gelegentlich einfach nur rufen, um ihr ein Leckerli zu geben, wird es der Katze Spaß machen zu Ihnen zu kommen. Wenn Sie sie nur rufen, um sie ins Haus zu locken, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich ihre Begeisterung in Grenzen hält, wenn Sie sie rufen.

  8. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Katze immer ins Haus kann

    Wenn die Katze jedes Mal vor einer geschlossenen Tür warten muss, um ins Haus zu kommen, kann dies ein Grund sein, weniger schnell nach Hause zurückzukehren. Achten Sie daher darauf, dass die Katze jederzeit wieder ins Haus kommen kann. Sie können ein Fenster offen lassen oder eine Katzenklappe verwenden.

  9. Keine Panik wenn Ihre Katze nicht gleich zurückkommt

    Katzen kehren in der Regel immer zu ihrem Körbchen und ihrer Futternapf zurück. Bleiben Sie also ruhig, wenn Ihre Samtpfote etwas länger als gewöhnlich wegbleibt. Es kann sein, dass sie an schönen Tagen irgendwo in der Sonne schläft. Futter mit starkem Geruch kann die Katze anlocken. Achten Sie am besten immer darauf, dass die Katze möglichst gleich ins Haus kann, sobald sie vor der Tür steht. Wenn die Katze zu lange vor einer geschlossenen Tür warten muss, kann es sein, dass sie sich einen anderen Unterschlupf sucht. Vor allem an regnerischen Tagen!

  10. Bauen Sie den Aufenthalt im Freien langsam auf

    Lassen Sie die Katze jeden Tag nach draußen und steigern Sie die Zeit im Freien jedes Mal ein wenig. Sobald Sie bemerken, dass die Katze immer wieder zurückkommt, können Sie sie beruhigt für einen etwas längeren Zeitraum unbeaufsichtigt ins Freie lassen.

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